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Samstag, 18. Juni 2011

Tag 4 nach vertraglich vereinbartem Übergabetermin

Wir waren Donnerstag/Freitag zwei volle Tage auf  der Baustelle. Es war schon interessant, welche Fragen von den Handwerker da so aufkamen und wir wollen gar nicht wissen, was alles hinter unserem Rücken einfach mal so gemacht wurde, weil kein anderer eine Entscheidung getroffen hat.

Donnerstag wurde unsere Küche geliefert. Dabei ist den Küchenjungs aufgefallen, dass die Elektriker zwei Wandauslässe vergessen haben, die in den Elektroplänen, die der IBG seit Anfang Januar vorlagen, eindeutig eingezeichnet waren. Da die Elektriker an dem Tag im Haus waren, haben wir sie höflich gefragt, dies zu korriegieren, aber sie weigerten sich zunächst und sagten, dass es unsere eigene Schuld wäre, wenn uns das jetzt erst auffiele. Sehr reizend. Ein Anruf beim Bauleiter war nicht möglich, aber eine Sms mit der Alternative andere Elektriker zu bestellen, die es auf Kosten der IBG ermöglich, die Küche wie bestellt einzubauen, führten dann nach 15 Minuten dazu, dass es den zwei Herren doch möglich war, die Auslässe anzubringen, auch wenn sie wiedermal ungenau gearbeitet haben, aber immerhin haben sie sich dazu herabgelassen, ihre Arbeit zu vollbringen.

Am gleichen Tag war auch der Tischler da, der unsere Türen eingebaut hat. Leider hatte er für die Abstellkammer nicht die passende Tür dabei. Die IBG hatte ihm andere Maße mitgeteilt. Auch sollte er nach Angabe unseres Bauleiters nur Türspalte abdichten, die größer als 3mm sind. Es sieht ja auch so wahnsinnig toll aus, wenn man auf einen Türrahmen zugeht, der 3mm von der Wand absteht. Er hat sie netterweise nach einem Rundgang auch an allen sichbaren Abständen abgedichtet. Was denkt die IBG sich bei solchen Vorgaben? Wie immer wahrscheinlich NICHTS! Der Tischler kommt am Montag mit der passenden Tür wieder.

Der Fliesenleger hat sich Freitag dann auch nochmal blicken lassen.
Die bodentiefe Dusche in unserem Bad kann leider auch nicht so eingebaut werden, wie wir uns das vorgestellt hatten, da der Sanitärfutzi das Abflussrohr schief und viel zu kurz eingebaut hat. Wieder müssen wir einen Kompromiss eingehen und die Ablaufrinne an anderer Stelle einbauen lassen, nur weil die Bauausführung nicht ordentlich kontrolliert wurde.
Die anfängliche Begeisterung von der Arbeit des Fliesenlegers ist auch verflogen, nachdem er Mittwoch/Donnerstag überhaupt nicht vor Ort war. Warum wissen wir nicht. Dem Bauleiter war es auf jeden Fall nicht bewusst, dass der Fliesenleger eine Pause einlegt. Fakt ist, dass er bis heute nicht fertig geworden ist und auch erst am Dienstag wiederkommt.

Sehr darüber gefreut haben wir uns heute auch über eine Mahnung der IBG mit Androhung von Baustopp. Angeblich wären alle Zahlungseingänge bis 16.6. berücksichtigt. Dumm nur, dass wir einen Kontoauszug haben, auf dem schwarz auf weiß steht, dass das Geld am 14.6. an die IBG gegangen ist. Unverschämt waren zudem die Mahnkosten in Höhe von 45€. Wir wissen zwar, dass die IBG das Geld dringend nötig hat, aber diese Verfahrensweise ist einfach unmöglich!

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